RiesenSchnauzerNothilfe e.V.
„Die Riesenschnauzernothilfe e.V. ist eine Tierschutzorganisation, die sich um in Not geratene Schnauzer der drei Größen und deren Mixe kümmert. Wir verfügen über kein Tierheim, sondern geben die von uns übernommenen Hunde zuerst in eine Pflegefamilie, wo sie einige Zeit verbleiben, ehe wir sie auf einen endgültigen Platz vermitteln. Schon seit unserer Gründung im Jahr 2010 arbeiten wir mit der Hundeschule Heieck vertrauensvoll zusammen. Nicht immer ist es uns möglich, auf Grund der uns vorliegenden Informationen einen Hund gleich in eine Pflegefamilie zu geben. Werden uns Hunde als unverträglich gegen Mensch und/oder Artgenossen oder mit anderen Auffälligkeiten beschrieben, ist das Risiko für die Pflegefamilie zu groß. In diesem Fall wählen wir den „Umweg“über einen Hundetrainer, um den übernommenen Hund professionell beurteilen zu lassen und um dann die passende Familie zu finden. Die Hundeschule Heieck hat sich für uns dabei schon mehrfach als Glücksfall erwiesen. Zum einen können die Hunde in der angeschlossenen Pension auch über einen längeren Beobachtungszeitraum bleiben und zum zweiten wird mit den Hunden im täglichen Übungsbetrieb gearbeitet. Das bedeutete bisher, dass die übernehmende Familie immer einen Hund aufnehmen konnte, der über eine gewisse Grunderziehung verfügte. Von unschätzbarem Vorteil ist es für uns, dass sich unsere Hunde bei Ralf Heieck im Rudel bewegen und er dafür auch sein eigenes Rudel zur Verfügung stellt. Gerade dieser Umstand erscheint uns nicht selbstverständlich und bessere Voraussetzungen für die Sozialisation von nicht verträglichen Hunden konnten wir bisher nicht finden. Ralf Heiecks Erfahrung und Wissen speziell um schwierige Hunde hat uns bisher immer geholfen, ein genaues Verhaltensbild von unseren Hunden zu bekommen. Alle Hunde, die in seiner Obhut waren, konnten bisher gut in eine Pflegefamilie bzw. eine endgültige Familie vermittelt werden.“
(Siegfried Biehler / Team RiesenSchnauzerNothilfe e.V.)
Fritz-Walter-Schule
„Schon seit zwei Jahren findet jeden Dienstag die AG „Hundeschule“ bei Herrn Heieck im Hundezentrum-Westpfalz in Kindsbach statt. Jeder der acht teilnehmenden Schüler hat für ein ganzes Schuljahr seinen „eigenen“ Hund, mit dem er trainieren darf. Hundepflege und Hundegesundheit werden hier genauso großgeschrieben wie Übungen im Parcours, Agility und natürlich Streicheleinheiten.
Bei der Hund-AG steht das Training im klassischen Sinn nicht im Vordergrund. Hier geht es zunächst einmal darum, den Schülern Zugang zum Tier zu vermitteln. Als Nebeneffekt stellen sich dabei schnell soziale Aspekte ein: Disziplin gegenüber dem Partner Hund und der Gruppe, Hilfestellung untereinander, Schulung der Feinmotorik, Steigerung des Selbstwertgefühls und natürlich der Spaßfaktor.
Da wir bereits die letzten Jahre in der Hundeschule Heieck unsere 3-tägigen Projekttage mit einer Gruppe veranstaltet haben, ist mir, vor allem bei sehr stillen, zurückhaltenden Kindern aufgefallen, in welchem Ausmaß die Hunde dazu beitragen, dass Kinder sich öffnen. Das ist immer wieder sehr erstaunlich!
Herr Heieck informiert uns immer wieder über seine zahlreichen Tierschutzaktivitäten. Zum Beispiel wurde er kürzlich erst sonntags abends angerufen, dass auf dem Friedhof ein Papp-Karton stehen würde, der seltsame Jaulgeräusche von sich gäbe. Als er dorthin gefahren sei, habe er in der Kiste fünf heulende Hundebabys entdeckt. Herr Heieck hat sie natürlich sofort mitgenommen und versorgt. Wir konnten live miterleben, wie es den Kleinen von Woche zu Woche besser ging. Letztendlich wurden alle Welpen in eine gute Familie vermittelt.
Selbst Schüler, die am Anfang noch richtig Angst vor den zum Teil richtig großen Hunden hatten, haben gelernt, dass man mit viel Ruhe und Geduld bei den Hunden viel erreichen kann. Bestenfalls verinnerlichen die Kinder dieses neu erlernte Verhalten und profitieren davon auch in ihrem Alltag!
In diesem Schuljahr konnten die teilnehmenden Schüler ihr Können in Sache Hundetraining unter Beweis stellen: Zur Abschlussfeier der Schulabgänger durften sie mit ihren jeweiligen Hunden und Herrn Heieck eine kleine Vorführung in der Fritz-Walter-Schule zeigen, mit Sitz, Platz und Fuß bis zu einer einstudierten Choreographie konnten die Schüler die zahlreichen Zuschauern begeistern.“
(Arbeitsgemeinschaft „Hundeschule“ der Fritz-Walter-Schule)